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Lossprechung 2018

Lossprechung der Sanitär-Innung Bocholt

Gefragter Beruf
17 Gesellen feiern bei der traditionellen
Lossprechung ihre abgeschlossene Ausbildung.

 

Christoph Bruns (links), Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Borken, bescheinigte
den Gesellen gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt. FOTOS: Karolina Gallus

 

Zum Arbeitsmarkt sagen: „Ich bin da!“, das können nun die frischgebackenen Gesellen des Handwerks. Die Innung für Sanitär-, Heizungs-, Klima- und Klempnertechnik hat wieder zur traditionellen Lossprechungsfeier ins Kolpingshaus eingeladen. Insgesamt 17 Prüfungsteilnehmer aus Bocholter, Rheder und Isselburger Unternehmen bekamen ihre Prüfungszeugnisse und Gesellenbriefe überreicht. 16 Gesellen und eine Gesellin „Der Saal ist voll. Das zeigt, dass die Wertigkeit der jungen Gesellen sehr hoch ist“, betont Christoph Bruns, Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Borken, in seiner Ansprache. Von nun an seien sie Gesellen, und nicht mehr nur Azubis. In der Männerrunde ist auch eine Gesellin, Jasmin van Dungen, dabei, die von ihrem Ausbildungsbetrieb sogar übernommen wird. Sie hat neben Sebastian Bollmann, Hendrik Daniels, Robin Gläsner, Jens Leson, Denis Marinic, Christian Meyer, Michael Nano, Philipp Rottstegge, Dennis Schmeinck, Lukas Schuurmann, Nick van Dielen, Lukas Flemming Walther und Björn Wittag ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen.
Besonders gelobt wurden Pascal Prinzen, Niklas Mölders sowie Joel Künzel, die unter den 17 Gesellen zu den Prüfungsbesten zählen. „Sie haben alles richtig gemacht“, so Bruns zu den Gesellen. „Es gibt kaum einen Beruf, der so gefragt ist wie der, den sie gerade gelernt haben“. Der Arbeitsmarkt berge große Chancen für diese Generation, Ausreden gäbe es jetzt keine mehr. „Schätzen sie das, Ihre Eltern waren in einer anderen Situation, sie mussten sich anbieten. Sie können sagen: ‚Ich bin da!‘“, bestärkt Bruns die jungen Leute und zitiert dabei den Automobilhersteller Ford: „Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die gefragt sind“. Mit auf den Weg gibt Bruns ihnen den Ratschlag, dabei nicht arrogant zu werden, Leistungsmöglichkeiten zu zeigen und gut mit den Ressourcen umzugehen, um ein „Polster fürs Leben“ anzulegen: „Halten Sie die Kohle zusammen. Das Monatsbudget ist schnell verplant“. Die Gesellen dürfen sich jetzt nicht verstecken, sondern sollten ihre Fähigkeiten zeigen. Somit bekämen sie die Möglichkeit, selbstständig zu werden und eigenständig leben zu können. -kg-

Der Bericht entstammt dem Borken-Bocholter-Volksblatt