Internationaler Austausch der Maler und Tapezierer am Berufskolleg West
„Cool, spannend und harte Arbeit“ – mit diesen Worten bewerteten 12 Auszubildende mit ihrem Begleiter das Praktikum im Bereich Malen und Tapezieren am Berufskolleg-West. Sie waren für drei Wochen aus der englischen Partnerstadt Rossendale gekommen, um in Bocholter und Borkener Betrieben so wie am Berufskolleg die hiesige Art und Weise des Malens und Tapezierens kennen zu lernen.
Das jetzige Projekt ist Teil des europäischen Leonardo-Programms. Vor mehr als 10 Jahren fand es erstmalig zwischen dem Berufskolleg-West Bocholt und dem Accrington & Rossendale College statt. Unterstützt wird das Projekt von den entsprechenden Innungen in Bocholt und Borken.
Die jungen Leute arbeiteten während ihres Aufenthaltes in lokalen Betrieben und lernten hier die „deutsche Art und Weise“ des Malens und Tapezierens kennen. Der größte Unterschied besteht darin, so die jungen Leute, dass hier viel mehr technische Hilfsmittel eingesetzt w erden und die Quadratmeterzahl einfach größer ist.
Insgesamt freuten sich alle über sehr erfahrungsreiche drei Wochen. Das Praktikum in Bocholt wird im Euro-Pass dokumentiert und kann damit für künftige berufliche Aktivitäten eingesetzt w erden.
Viele Ausbilder erkennen, dass der Auslandsaufenthalt die Persönlichkeit der Nachwuchskräfte weiterentwickelt. Zudem lernen die Auszubildenden Europa als berufliche Chance und nicht als Bedrohung zu begreifen.
Da Tradition vor allem bedeutet, die Flamme weiter zu geben, sind die nächsten gegenseitigen Besuche bereits in Vorbereitung, wobei diesmal die Schüler des BK Bocholt-Wests gen Engeland fahren.