Nachdem müden, jedoch freudigen Geplauder stiegen die Schüler und Schülerrinnen in die zwei Busse ein und sie fuhren mit ein bisschen Verspätung um 6:10 Uhr von der Heimat weg. Auf der Busfahrt stieg die Stimmung und es wurde gelacht und Musik gehört. Bei der GTAU, einer fleißigen Gestalterklasse, wurde auch ordentlich gezeichnet und skizziert. Die Stimmung wurde von Kilometer zu Kilometer, die sie näher an Prag heranfuhren, fröhlicher und neugieriger auf ,,Die goldene Stadt“.
Nach circa neun Stunden Fahrt kamen die Klassen am Hostel an und konnten in Ruhe die Zimmer beziehen, die Gegend für die nächsten Tage erkunden und sich für die nächsten Abende mit Essen und Getänken vom Supermarkt eindecken. Mit einer Pizza vom naheliegenden Restaurant ließen sie den ersten Abend enden.
Am nächsten Tag war eine Stadttour für alle Klassen geplant, in der sie die Stadt näher kennengelernt haben und viele schöne Ecken entdeckt haben. Danach hatten die Schüler für ein paar Stunden Freizeit. Den ersten Abend ließ die GTAU mit Bowling ausklingen.
Der Mittwoch war ein sportlicher Tag. Die Schüler sind über die bekannte Karlsbrücke gelaufen um zur John Lennon Mauer zu gelangen. Dort sprühten die GTA-Schülerinnen und Schüler fleißig ihr Logo an die Wand. Nach der künstlerischen Aktion besuchten sie noch zu Fuß den ,,Eiffelturm“ und genossen den Ausblick über ganz Prag. Der Fußmarsch durch Prag war jedoch noch nicht zu Ende, die Schülerinnen und Schüler besuchten noch die Prager Burg, machten dort Fotos, zeichneten oder ließen die mächtigen Gebäude auf sich wirken.
Am Donnerstag durften die Schülerinnen und Schüler erfahren, was Blinde „sehen“. Nichts. Sie waren in einem Blindenmuseum. Man hat einen Eindruck bekommen, wie sich blinde Menschen zurecht finden im Leben und zu schätzen gelernt, wie wichtig die Sehkraft überhaupt ist. Ein wichtiges Experiment, dass man mal gemacht haben muss. Leider auch ein schmerzhaftes, da man überall gegen läuft, wenn man nicht aufpasst.
Den letzten Tag verbrachten die GTAs außerdem noch mit typisch tschechischen Gerichten, etwas Freizeit, noch einer letzten Bowlingpartie und in einer gemütlichen klasseninternen Runde mit der einen oder anderen Gesangseinlage, unterstützt von einer Ukulele.
Da auch diese Klassenfahrt ein Ende haben musste, luden die Schülerinnen und Schüler nach dem Frühstück ihr Gepäck in die Busse und fuhren ab. Aber vorerst nicht nach Hause, denn die Klassen legten noch einen Zwischenstopp in dem damaligen KZ Theresienstadt ein. Die Eindrücke dort waren sehr bedrückend, doch die Schülerinnen und Schüler gingen respektvoll mit der Situation um.
Auf dem Heimweg reflektierten sie noch mal die Klassenfahrt und bemerkten, dass die Klassengemeinschaft wieder ein bisschen enger geworden ist.
Mehr Informationen zu den beteiligten Bildungsgängen gibt es hier: GTA, ITA, KPF, SAS
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